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Omega – New True Stories 4

Erinnerungen. Gefühle. Unerzähltes. Nicht mehr – nicht weniger. Die Welt liegt uns zu Füßen. Es funktioniert tatsächlich. Im Verborgenen zwar, aber es funktioniert. Ich kann mein Glück kaum fassen, möchte die ganze Welt umarmen, möchte singen, tanzen, schreien…Und doch, es bleibt die Furcht. Unbegründet? Nein. Es gab keine bösen Omen, kein Zeichen, keine Vorhersehung. Dinge geschehen. Ich spüre gierige, erregte Hände, höre Worte, die mich demütigen sollten, jedoch erregen. Rieche den Schweiß der Lust an ihren Schwänzen und Eiern, die sie an meinem Gesicht reiben.

Schmecke ihr Fleisch, und die Vorhut ihres Samens, des weißen Goldes, nach dem es mich so unsagbar verzehrt. Ihre Lust, ihr Verlangen nach meinem ihnen dargebotenen Körper. Abgegriffen, ein begehrter, wenn auch nur nützlicher Gegenstand, in einer Lustspirale vereint, die nur von wenigen verstanden wird, von mir am allerwenigsten. Was lässt mich so ausufernd die Lust erleben? Es ist so ein wunderschönes Gefühl, sich nicht zurücknehmen, beherrschen zu müssen. Fallen lassen, zulassen. Genießen. Leben.

Wer mag es sein? Kenne ich die Männer vielleicht sogar? Er passt auf mich auf. Und wenn er mich tausendmal “beleidig”t, er lässt mir kein Leid widerfahren. Hingabe, Ausgabe, nur spüren, das Geschenk annehmen. “Fick die kleine Schlampe!”Wie ich diese Art zu reden geliebt habe, wie sehr es mich angestachelt und erregt hat, wenn du über mich gesprochen hast, als wäre ich gar nicht da, oder bestenfalls ein Stück Fickfleisch, an dem Mann sich austoben soll.

Mehr als verdient, du hast mein Vertrauen, und meine bedingungslose Hingabe. Einfach, weil du bist, wie du bist. Sie ficken mich, lassen mich schreien, aber nichts kann dem Gefühl auch nur ansatzweise gerecht werden, als wenn du, wenn alle Lichter erloschen sind, und nur noch ein benutztes, zuckendes, manchmal auch sabberndes Stück Fleisch vor dir liegt, es sanft streichelst, besamst, und warm hältst. Wie sehr es mir fehlt. Nach all den Jahren bist es nach wie vor du, nach all den Jahren sind es noch immer diese Erinnerungen, die mich nachts aufwachen lassen, mit der Hand im Slip, still und heimlich masturbierend.

Unter anderem. Und ich weiß, das würde dir gefallen. Dass deine kleine Schlampe noch immer an dem Erbe festhält, das du hinterlassen hast, dass ich nicht den Kopf in den Sand gesteckt habe, und weiter mein Leben lebe, meine Sehnsüchte auslebe. Als ich die Nachricht bekam, dass dein Licht erloschen ist, empfand ich nur noch Leere. Ich irre durch die trostlose Nacht, breche mit allem, was mich an dich erinnert. Auch mit dem vermeintlichen Licht, dem ich eigentlich folgen sollte.

Flüchte in die nächstbeste Höhle, schutzsuchend vor dem Sturm. Noch heute. Aber ich lebe. Nicht zuletzt durch und für dich. Musik an. Danke. Für alles. „Softly, deftly, music shall caress youHear it, feel it secretly possess youOpen up your mind, let your fantasies unwindIn this darkness that you know you cannot fightThe darkness of the music of the night“(Andrew Lloyd Webber, The Phantom of the Opera – The music of the night).


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