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Die liebe Eigenliebe

Ich habe diese Geschichte vor einigen Jahren geschrieben, mich vor einer Veröffentlichung aber immer wieder gedrückt. Ich zweifelte. Werden die Leser diesen Text humorvoll finden? Ihn mit einem Schmunzeln lesen? Oder nur spotten und den Autor fragen, was er sich dabei gedacht hat? Da ich längst darüber hinweg bin, empfindlich auf Spott und Häme zu reagieren, ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen. Copyright by swriter (überarbeitet im Jan 2018)„Die liebe Eigenliebe” oder „Die Selbstbefriedigung der modernen Frau von Heute.

“Die Menschheit hat im Laufe ihres Daseins unendlich viele Mysterien gelöst. Wir waren auf dem Mond, haben Dinosaurierknochen ausgegraben und erfahren dank der Zeitung mit den vier großen Buchstaben alles Wissenswerte über C-Prominente, Politiker und sonstige, in den Fokus der Öffentlichkeit strebenden, Personen. Dank Internet und Fernsehen sind wir informiert, gebildet und es bleiben kaum Fragen unbeantwortet. Bis auf wenige Ausnahmen. Aus Sicht des männlichen Bevölkerungsteils gibt es ein großes Mysterium, das sich den Herren der Schöpfung noch nicht vollständig erschlossen hat und das sie niemals in Gänze erfassen werden: die weibliche Selbstbefriedigung.

Was ist so spannend und besonders an dem Vorgang der weiblichen Eigenliebe? Für den Mann gestaltet sich dieses Thema relativ einfach. In jungen Jahren erkennen die heranwachsenden Burschen, dass ihr kleiner Penis nicht nur zum Pinkeln da ist. Spätestens nach seiner ersten Morgenlatte fragt sich der pubertierende Jüngling, was das soll und was man dagegen tun kann. Entweder findet er es selber heraus oder er lässt sich auf dem Schulhof durch die Weisheit der älteren Schulkameraden erleuchten.

Früher oder später findet er heraus, dass in seinem Schritt dringender Handlungsbedarf besteht. Dann legt er seine Finger um den pulsierenden Schaft, und je nach Einfallsreichtum und Experimentierfreudigkeit gelingt es dem jungen Mann, die erste angenehme Berührung zustande zu bringen. Nach ausgiebiger Analyse der Beschaffenheit des eigenen Phallus und ersten vorsichtigen Versuchen erkennt er schließlich, dass ein stetiges Auf und Ab an seinem harten Körperteil nicht die schlechteste Entscheidung wäre. Diejenigen, die sich von den erfahrenen Gurus auf dem Schulhof haben erleuchten lassen, kommen natürlich etwas eher in den Genuss ihres ersten von Erfolg gekrönten Selbstbefriedigungsvorgangs.

Nicht selten endet dieser in einem wohligen und befriedigenden Gefühlsausbruch. Wenigstens in diesem glorreichen Moment können sich Männer ihren Gefühlen hingeben und zu ihnen stehen. Jenseits ihres Schoßes mag die Fähigkeit zum Ausdrücken von Gefühlen eher weniger gut ausgeprägt sein. Was kommt danach? Der junge Mann entscheidet für sich, dass es nicht schlecht gewesen war und dass eine Wiederholung in seinem Sinne wäre. Und auch beim zweiten Mal gefällt es ihm, sich intim zu berühren.

Warum es also nicht immer wieder tun? Und er tut es natürlich – immer und immer wieder. Aber irgendwie immer auf dieselbe Art und Weise. Natürlich lassen sich besonders kreative Köpfe etwas Besonderes einfallen. Das übliche „fest mit den Fingern umschließen und drauflosrattern” gehört natürlich zum Kerngeschäft des Vorgangs. Manch einer mag auf die Idee kommen, die Penisspitze zärtlich zu streicheln. Einigen macht es Spaß, die Testikel zu umspielen oder sachte am ausgefahrenen Rohr entlangzureiben.

Jeder Mann steckt im Laufe seiner Pubertät seinen besten Freund in eine nicht dafür vorgesehene Öffnung, da mangels weiblicher Gespielin Alternativen herhalten müssen. Als Beispiele seien an dieser Stelle eine Colaflasche oder der Staubsaugerschlauch angeführt. Man möchte sich lieber nicht vorstellen, zu welchen Verletzungen diese Experimente bei dem ein oder anderen jungen Mann geführt haben. Das war es auch schon, was es zur Selbstbefriedigung des Mannes zu sagen gäbe. Kommen wir nun zu den dringenden Bedürfnissen der weiblichen Gattung.

Womit lässt es sich die Frau von Welt heutzutage gut gehen? Dank einer Vielzahl von Viren- und Trojaner verseuchten Seiten im Netz kann man(n) sich ausgiebig über die ausgefallenen Ideen und Praktiken bei der weiblichen Selbstbefriedigung informieren. Nach dem Studium diverser schmuddeliger Masturbationsvideos könnte man den Eindruck gewinnen, dass sich praktisch alles Mögliche zur Befriedigung der individuellen Bedürfnisse eignet. Ich glaube allerdings an das Gute im Menschen und behaupte, dass die Durchschnittsfrau weit davon entfernt ist, sich allen denkbaren Spielarten der Lust hinzugeben.

Nichtsdestotrotz sollten die gängigsten Varianten der Eigenliebe einmal eingehend betrachtet werden. Bei den meisten jungen Frauen wird es mit einem wohligen Kribbeln im Unterleib beginnen. Im Laufe ihrer Entwicklung vom Mädchen zum wilden Teenager verspürt die Heranwachsende ungewöhnliche Empfindungen, deren Herkunft es zu ergründen gilt. Dem Umstand des Eintretens der neuen Gefühle wird Rechnung getragen und frau wird irgendwann zu der Erkenntnis gelangen, dass die Berührung der Lustspalte angenehme Gefühle bereitet. Selbstverständlich stellen die eigenen Finger die nächstliegende Möglichkeit zum Handeln dar, und schon nimmt das freudige Fingerspiel seinen Lauf.

Irgendwann hat frau den Dreh raus und ist in der Lage, sich schöne Empfindungen zu bereiten. Betrachten wir einmal die Bedürfnisse einer Frau mit gesundem Appetit auf die Befriedigung der eigenen Gelüste. Wo den Männern nicht allzu viele Möglichkeiten für ihre Lusterfüllung einfallen, können Frauen praktisch aus den Vollen schöpfen. Im Gegensatz zu ihren männlichen Artgenossen dürften die Damen varianten- und einfallsreicher zu Werke gehen. Der liebe Gott hat der Frau mehr als eine erogene Zone geschenkt, denen in stillen Stunden Beachtung geschenkt werden darf.

Viele Frauen beginnen ihre lustvolle Wanderung über ihren Körper an ihren Brüsten und streicheln und liebkosen diese zärtlich. Ein Mann würde kaum auf die Idee kommen, etwas Ähnliches an seinen Brustwarzen zu versuchen (Diese Annahme gilt nicht für alle Artgenossen, da manch einer im Rahmen seiner Gefühlsverwaltung auf ungewöhnliche Maßnahmen zur Lustgewinnung kommt. ). Auch das Streicheln des gesamten Körpers jenseits des eigenen Schoßes kann frau näher an einen ekstatischen Zustand bringen. Aber machen wir uns nichts vor – die eigentliche Arbeit bzw.

die wahre Lustgestaltung beginnt erst dann, wenn der Bereich zwischen Bauchnabel und Schenkelinnenseiten in Angriff genommen wird. Aber wie geht die Frau von Welt an ihre Lusterfüllung heran? Da wären zunächst einmal die eigenen Gliedmaßen zu nennen. Man kann darüber streiten, wie viele Finger eine Frau zum Glücklichsein benötigt. Gehen wir mal von einem Finger aus, der, an der richtigen Stelle platziert, sich sehr zum Wohle seiner Besitzerin einbringen kann. Zum Streicheln genügt ein Finger.

Zum Reiben können schon mal mehrere vonnöten sein. Gar nicht auszudenken, wenn gar alle fünf Finger der Hand, womöglich zur Faust gekrümmt, zum Einsatz kommen. Die Frage, wie stimuliert wird, kann von Fall zu Fall auf unterschiedliche Art und Weise beantwortet werden. Manche Frauen begnügen sich damit, ihre Finger oberflächlich kreisen zu lassen. Andere finden ihr Glück erst, nachdem ihre Finger deutlich tiefgründiger zu Werke gegangen sind. Da aus anatomischen Gründen die zweite Öffnung in unmittelbarer Nähe liegt, könnte frau auf die aberwitzige Idee kommen, das Fingerspiel noch flexibler zu gestalten.

Das muss an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt werden. Man kann sich sicher denken, wo ein Finger noch landen kann. Was gefällt und was erregend wirkt, mögen die Betroffenen jeweils für sich entscheiden. Nun könnte man sich vorstellen, dass die Selbstbefriedigung auf Dauer etwas eintönig werden könnte, sofern frau nur die eigenen Körperteile zum Einsatz bringt und auf externe Bereicherungen verzichtet. Für diesen Fall hat die Erotikindustrie eine Vielzahl von Spielzeugen auf den Markt gebracht, welche reichlich Unterstützung bei der Bestrebung nach angenehmer Erregung bieten.

Da wäre zunächst einmal der gute alte Vibrator zu nennen. Welche Frau besitzt nicht mindestens ein Exemplar? Manch eine mag es auf eine ausgewählte Kollektion kleiner und zuverlässiger Geräte bringen. Wie geht die anspruchsvolle Frau mit dem Gerät um? Obwohl es sich in der Regel um einen länglichen Gegenstand aus Latex oder Plastik handelt, stehen unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung. Man kann das Teil äußerlich benutzen, wobei man die Qual der Wahl hat, ob die Brüste oder doch eher der Schoß der Besitzerin beglückt werden sollen.

Dank der guten Passform wird bei den meisten Geräten die innere Anwendung ermöglicht. Auch hier hat frau die Auswahl zwischen mindestens zwei zu bedienenden Eingängen. Wer die Wahl hat, hat die Qual, wobei die Benutzung eines Vibrators sicherlich nicht als solche zu bezeichnen wäre. Jetzt könnte man die Frage nach der Verwendungsdauer bzw. Haltbarkeit eines Sexspielzeugs stellen. Wie lange leistet ein Vibrator seiner Besitzerin gute Dienste? Bei einem nicht batteriebetriebenen Teil, wie zum Beispiel einem Dildo, wird frau ihr ganzes Leben etwas davon haben.

Es sei denn, sie wird dem Lustspender irgendwann überdrüssig und sieht sich nach einem besseren oder leistungsstärkeren Objekt um. Dieses Schicksal teilt sich der Dildo mit dem ein oder anderen männlichen Zeitgenossen, der von Zeit zu Zeit einem potenteren Rivalen weichen muss. Spielzeuge mit Motor und Mechanik können schon eher den Geist aufgeben, und im Gegensatz zu einem Computer oder einer Waschmaschine würde frau wahrscheinlich nicht auf den Gedanken kommen, ihren Vibrator zur Reparatur zu bringen.

Wie aber verhält sich eine Frau, deren Sexspielzeug noch vor Ablauf der Garantiezeit das Zeitliche segnet? Ruft die Besitzerin den Garantiefall aus und fordert im Erotikshop ein Ersatzgerät an? Oder trauen sich die betroffenen Damen nicht, weil sie anzügliche Bemerkungen hinsichtlich Überbeanspruchung oder Fehlanwendung vermeiden wollen? Peinliche Fragen nach zu häufiger oder zu intensiver Nutzung würden sicherlich die ein oder andere Kundin in Verlegenheit bringen. Wahrscheinlich stellt sich das Problem auch nicht so drastisch dar, da die kleinen Liebesdiener heutzutage relativ stabil und langlebig sind, sodass frau in der Regel langfristig Gefallen an ihrem Spielkameraden haben wird.

Aber begnügen sich die meisten Frauen mit ihren Händen und mit penisförmigen Ersatzlustkolben? Wie kommen Frauen zurecht, die eine Alternative zu Vibratoren und Dildos suchen? Genauso wie der Mann im Laufe seines Lebens seinen Penis in eine nicht dafür vorgesehene Öffnung steckt, wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch eine Frau diverse passende Gegenstände an bzw. in ihrer empfindsamsten Stelle ausprobieren. Man stelle sich die junge Frau vor, die noch nicht stolze Besitzerin eines Vibrators ist oder dieser sie im entscheidenden Moment im Stich gelassen hat.

Gleichwohl wünscht sie sich unten rum ausgefüllt zu sein, und da gerade kein potenter Mann zur Stelle ist, beginnt die Suche nach Alternativen. Wie wäre es mit einer schönen Mohrrübe? Klein, handlich und je nach Ausführung ausreichend lang und breit. Hier kommt es natürlich auf die Erwartungen der Frau an. Will man es dick und lang oder eher schmal und kurz? Vibrieren kann die Karotteauch nicht. Wie wäre es mit einer schönen grünen Salatgurke für die Damen mit gehobenen Ansprüchen? Auch hier fehlt es an der Mechanik, dafür füllt das Gemüse weite Teile der holden Weiblichkeit aus.

Hand aufs Herz, liebe Frauen. Wer von euch hat es nicht schon ausprobiert oder zumindest darüber nachgedacht? Was geschieht eigentlich nach der Anwendung mit der Gurke? Schmeißt man sie weg, benutzt man sie ein weiteres Mal oder verwendet man sie letztendlich, wofür sie ursprünglich eingekauft wurde? Man stelle sich einmal die Tochter aus gutbürgerlichem Hause vor, die mangels Alternativen zur Salatgurke aus dem Kühlschrank greift und diese nach der frivolen Benutzung in ihrem Schoß an Ort und Stelle zurücklegt.

Man will ja keine Lebensmittel verschwenden, daher wirft sie das Gemüse nicht einfach weg. Also liegt die Gurke nach ihrem Gebrauch an ihrem Ursprungsort, und wie es der Zufall will, macht Mutti ausgerechnet heute zum Schnitzel und zu den Kartoffeln einen schmackhaften und vitaminhaltigen Gurkensalat. Und da in der Schale die meisten Vitamine stecken, bleibt diese vor dem Kleinschneiden dran. Jetzt stelle man sich das entsetzte Gesicht der Tochter vor, die mit hochrotem Kopf ihren Liebsten beim Verzehr des leckeren Gurkensalats zusieht und der sich gleichzeitig der Magen umdreht.

Wie erklärt die Tochter des Hauses ihrer Mutter, warum sie ausgerechnet heute auf Vitamine verzichten möchte?Natürlich geht der Ideenreichtum einiger Frauen deutlich über die Verwendung von Gemüse hinaus. Welche speziellen Arten für die Befriedigung ihrer Lust könnte man sich noch vorstellen? Einige Frauen finden ihr Glück in ihrem Kopfkissen. Manche Frauen lieben es, sich auf ihr Bett zu legen und sich das Kopfkissen zwischen die Beine zu schieben. Hier fehlt zwar die Möglichkeit der inneren Anwendung, aber wenn die Kante des Kissens an genau der richtigen Stelle reibt, kann schon der ein oder andere Lustfunken überspringen.

Nicht jede Frau mag durch die Benutzung ihres Kissens in Stimmung kommen, aber die Damen, denen es gefällt, werden sich nicht beschweren. Man kann nur hoffen, dass beim Zubettgehen die Kissen nicht versehentlich vertauscht werden. Ob der Ehemann bemerken würde, dass er seinen Kopf auf das Kissen seiner Frau gebettet hat, das kurz zuvor noch an der Scham seiner Liebsten gerieben und stimuliert hat? Gar nicht auszudenken, wenn die Spuren der Lust noch am Kopfkissenbezug haften.

Vielleicht würde genau das dem Kopfkissennutzer gefallen und ihn besonders tief und zufrieden schlafen lassen? Man weiß es nicht. Alternativ kann frau die wohnzimmereigene Couch ins Spiel bringen. Schon mal ein Handtuch auf die Couchlehne gelegt und mit dem nackten Schoß darauf gesetzt und den Unterleib hin und her bewegt? Am besten auf einem Handtuch, das nicht zuvor im Trockner war. Hausfrauen wissen, was gemeint ist. Im Übrigen kann praktisch jede Kante verwendet werden, sei es der Badewannenrand oder die Kante des Küchentisches.

Wahrscheinlich stellen sich in diesem Augenblick viele Leser genau dies bildlich vor. Apropos Badewanne. Es soll durchaus angenehm für eine Frau sein, wenn sie sich mit einem harten Wasserstrahl stimulieren kann. An dieser Stelle wäre der eher unkontrollierte Wasserstrahl des Haupthahns zu nennen, der, an der richtigen Steile platziert, für gelungenen Spaß sorgen kann. Wesentlich abwechslungsreicher dürfte die Verwendung des Brausekopfes sein. Topmodelle lassen den Wasserstrahl auf verschiedenste Intervalle und Stärken einstellen, sodass frau bestimmen kann, mit welchem Druck und mit welcher Menge das feuchte Nass auf die empfindliche Spalte treffen soll.

Man wünscht den Frauen an dieser Stelle ein glückliches Händchen bei der Einstellung der Wassertemperatur. Nicht auszudenken, wenn zu sehr am roten Regler gedreht wurde und nicht nur die äußeren Hautpartien verbrüht werden. Andererseits kann das anschließende Kühlen mit Eiswürfeln nach dem Fauxpas die bislang entgangene Stimulation nachholen und doch noch alles zu einem guten Ende bringen. Viele Frauen nutzen ohnehin die Badewanne als Schauplatz ihrer Selbstbefriedigung. Und das mit gutem Recht. In der Regel ist man beim Baden ungestört und befindet sich in entspannter Atmosphäre.

Und wenn im Rahmen der Entspannung die Gedanken wandern und die badende Dame an schöne Dinge oder liebe Mitmenschen denkt … wer will es ihr verdenken, dass die Hände unter die Wasseroberfläche wandern und die Stimmung vorangetrieben wird? Aber nicht nur die Finger dürfen in das Nass eintauchen (hier ist das Nass des Badewassers gemeint!). Die Erotikindustrie hat auf den Wunsch der Anwenderinnen nach wasserfesten Liebesdienern reagiert. Wasserfeste Vibratoren und Dildos verwandeln das Badezimmer in ein wundervolles Erlebnisbad, in einen Tempel der Lust.

Vielleicht kommt die ein oder andere Dame auch auf den Gedanken, eine Salatgurke mit in die Badewanne zu nehmen. Wasserfest ist diese allemal. Natürlich gibt es noch unzählige weitere Arten von Masturbationstechniken, die von eingefleischten Fans bizarrer Vorgänge praktiziert werden. Mit derart ungewöhnlichen Praktiken, wie zum Beispiel Sauggeräten oder ähnlichem Sadomasokram, möchte ich mich nicht weiter auseinandersetzen. Es steht zu befürchten, dass manche Techniken nicht wirklich den Genfer Konventionen entsprechen. Wenn man sich spezielle Selbstbefriedigungsfilme im Internet ansieht, in denen Frauen sich vor der Kamera lasziv rekeln und verschiedene Dinge zum Einführen verwenden, mag man staunen, was alles möglich ist.

Sei es das dünne oder dicke Ende einer Wasserflasche, ein Baseballschläger, ein Riesendildo und alle möglichen länglichen Gegenstände, die zumindest ansatzweise an einen Penis erinnern und passen könnten. Es stellt sich allerdings die Frage, wie das Gewebe nach der Beanspruchung und den Strapazen langfristig aussehen wird. Natürlich gibt es auch für die hartgesottensten Vertreterinnen des Spielzeugsex gewisse Grenzen. Keine normal denkende Frau würde sich allen Ernstes einen stacheligen Kaktus einführen, auch wenn die Form passen würde.

Ich bin allerdings nicht vollkommen überzeugt, dass einem ein derartiger Videoclip im World Wide Web nicht über den Weg laufen würde. Verrückte gibt es überall und immer wieder. Einen Videoclip bekomme ich allerdings in diesem Zusammenhang nicht mehr aus dem Kopf. Der kurze Film zeigte eine junge Frau, die unterhalb des Bauchnabels unbekleidet war und sich im vorderen Teil des Innenraumes eines Autos aufhielt. Auf der Rücksitzbank saß der Mann mit der Kamera und hielt genüsslich fest, wie sich die Hauptdarstellerin mit ihrem Unterleib über den Schaltknüppel begab und ihren Körper tatsächlich auf diesem niederließ.

Anschließend hüpfte sie auf und ab, und ihre Reaktionen ließen keinen Zweifel an ihrer wachsenden Erregung aufkommen. Der Anblick war recht ungewöhnlich, aber auch erregend und ich erwischte mich bei der Frage, ob sie ihre Lust wohl in einem stehenden Fahrzeug auskostete. Nicht auszudenken, wenn die junge Frau ihre Ekstase erlebte, während sie selber den Wagen steuerte. Was müsste das wohl für den hinter ihr fahrenden Verkehrsteilnehmer für ein Anblick gewesen sein? Und noch eine Frage schließt sich an: Wurde der Schaltknüppel gereinigt, bevor der Partner am nächsten Morgen zur Arbeit gefahren ist und wegen des Staus ständig schalten musste?Frauen artikulieren ihren Höhepunkt auf höchst unterschiedliche Weise.

Einige begleiten diesen lautstark, sodass man sich an den Brunftschrei eines riemigen Hirsches erinnert fühlen könnte. Andere genießen still und leise, sodass es nicht einmal in der voll besetzten Kirche während der Weihnachtspredigt auffallen würde, sollte der Frau die Predigt zu langweilig werden und sie sich entscheiden, anderweitig tätig zu werden. Manche Frau windet sich hin und her und würde im Rahmen ihrer Ekstase alles und jeden in ihrer Umgebung niederstrecken. Manche Nachttischlampe ist bei derart impulsiven Damen sicherlich auf der Strecke geblieben.

Die eher ruhigen Charaktere müssen sich noch nicht einmal über eine beschleunigte Atmung Sorgen machen. Sie bleiben stets die Ruhe selbst und lassen ihre Sexpartner über ihre erlebte Lust im Unklaren. Vielleicht schließen sie kurz die Augen, schütteln sich ein wenig und gehen dann den alltäglichen Dingen des Lebens nach. Manche Frauen sehen nach ihrem Orgasmus aus wie ein angeschossenes Kaninchen, das nur geringe Überlebenschancen hat, um im nächsten Augenblick wieder wie das blühende Leben auszusehen.

Zu welchen Gelegenheiten befriedigen sich Frauen? Nach einem enttäuschenden Sexerlebnis mit ihrem Gefährten oder nach einem Kneipenaufriss, der mal wieder nur an seiner eigenen Lustgewinnung interessiert war und keinen Wert auf die Bedürfnisse der Gelegenheitsfickpartnerin gelegt hat? Oder, nachdem im Fernsehen ein rührseliger Fernsehfilm gelaufen ist, in dem Herzschmerz, die große Liebe und Geschlechtsverkehr zwischen glücklichen Liebenden dargeboten wurde? Oder unterscheiden sich die Frauen heutzutage gar nicht mal so sehr von ihren männlichen Artgenossen? Wenn sich ein Mann an den Computer begibt, das Internet bemüht und eine seiner Lieblingsschmuddelseiten aufruft und sich dann gemütlich die Hose öffnet und das Weitere veranlasst, würde man doch meinen, dass man sich die Selbstbefriedigung des Mannes genauso vorgestellt hätte.

Würde man diese logische Handlungsweise auch bei einer Frau annehmen? Oder sind Frauen viel zu edel und zu rein um sich durch schnöde Pornoclips in schlechter Qualität anregen zu lassen?.


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